|
Betty Boop stammt aus den Max-Fleischer-Cartoons. Wer aber ist eigentlich Max Fleischer?
Max Fleischer wurde am 19. Juli 1883 in Krakau, Österreich-Ungarn unter dem Namen Majer Fleischer geboren und starb am 11. September 1972 in Woodland Hills in Los Angeles, Kalifornien, USA.
Zusammen mit seinem jüngeren Bruder Dave gründete er 1921 die erfolgreichen Fleischer Studios. Diese waren insbesondere für ihre Zeichentrickwerke bekannt. 1917 erhielt er ein Patent für das von ihm und seinem Bruder entwickelte Rotoskop: Das mit diesem Gerät angwandte Verfahren wird bei der Herstellung von Animationsfilmen zum Zeichnen der Bilderfolgen genutzt. Bei der Rotoskopie werden Filmszenen Einzelbild für Einzelbild von hinten so auf eine Mattglasscheibe projiziert, daß der Animator sie abzeichnen wie beim Durchpausen kann. Das vereinfachte die Herstellung von Zeichentrickfilmen. Das Rotoskopieverfahren wurde erstmals 1914 von Max Fleischer für die Animationsserie Out of the Inkwell eingesetzt.
Bereits 1924 produzierten Max und Dave Fleischer als erste Filmschaffende synchronisierte Trickfilme mit Ton. Damit kamen sie Disney um vier Jahre zuvor, der erst 1928 mit Mickey Mouse in Steamboat Willie nachziehen konnte. Zu Fleischers berühmten Cartooncharakteren zählen zum Beispiel Betty Boop, Koko der Clown und Popeye. Mit ihnen beherrschte er bis zu Walt Disneys Erfolgen in den 1930er Jahren den Markt.
(Quelle: Wikipedia)
→ Fleischertoons ←
|
|